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Naturschutzrechtliche Machbarkeitsstudie für Mahlbusenprojekt angelaufen

Foto: Präsentation Mahlbusen-Förderprojekt

Dornumersiel. “Wir sind einen großen Schritt vorangekommen“, freut sich Udo Kau, Projektentwickler und Geschäftsführer der Mahlbusen Projektentwicklungsgesellschaft in Dornumersiel. Seit November 2020 ist Kau in der Trägergesellschaft tätig, um das Mahlbusen-Förderprojekt voranzutreiben. Ziel ist es, den Mahlbusen – ein Binnensee in Dornumersiel - mittels einer Schleuse schiffbar zu machen. Seit Jahren steht das ehrgeizige Projekt in Dornum ganz oben auf der Agenda. Der Mahlbusen gilt als Filetstück in Dornumersiel, der touristisch aufgewertet werden soll. Geplant sind neben der Schleuse unter anderem eine Marina, eine maritime Hafenwirtschaft und andere Highlights.

Knackpunkt für den Schleusenbau ist das Landschaftsschutzgebiet Esens-Norden, in dem sich das Areal befindet.  „Deshalb war meine erste Aufgabe, den Antrag für eine naturschutzrechtliche Machbarkeitsstudie, die sog. FFH-Verträglichkeitsprüfung, auf den Weg zu bringen“, erläutert Kau. In der Studie werden die Auswirkungen des geplanten Bauvorhabens auf die Flora und Fauna in dem betroffenen Gebiet geprüft. „Die Verträglichkeitsstudie kostet natürlich viel Geld. Um entsprechende Fördermittel zu bekommen, haben wir intensive Gespräche mit unseren Landespolitikern geführt, um diese von dem Projekt zu überzeugen“, so Kau weiter. Der Erfolg dieser Gespräche zeigte sich Mitte Dezember, als der Bewilligungsbescheid über 150.000 € Fördermittel für die FFH-Verträglichkeitsprüfung erfolgte. Nun war Eile geboten; denn die Studie beinhaltet unter anderem eine Brut-, Rast- und Gastvogelkartierung, die einen genauen zeitlichen Ablauf erfordert. „Die Kartierung muss zwingend schon im zeitigen Frühjahr, ab 1. März, beginnen und dauert eine Brutsaison, also ein ganzes Jahr“, berichtet Kau. 

Ein Gutachterbüro ist seitdem damit beauftragt, zu unterschiedlichen Tageszeiten den Vogelbestand zu zählen und zu erfassen.  „Die FFH-Verträglichkeitsprüfung ist die Basis für den Bau des Projektes. Da muss alles hieb- und stichfest sein. Erst wenn die Verträglichkeitsprüfung abgeschlossen ist, wird entschieden, wie es weitergeht“, so Kau. Bis es so weit ist, wartet noch viel Arbeit auf den Projektleiter, zum Beispiel die Kontaktaufnahme zu potentiellen Investoren. „Hier geht es um persönliche Kontakte und die wollen aufgebaut und gepflegt werden. Vertrauen kommt schließlich nicht von heute auf morgen. Da muss man einen langen Atem einplanen.“   

Kontakt:
Udo Kau
Geschäftsführer
Telefon: 01626419290
E-Mail: u.kau(at)dornum.de

 

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