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Watten-Agenda: Neue Gebärdensprachevideos machen das Wattenmeer für Menschen mit Höreinschränkungen und Gehörlose erlebbar

Auszug aus dem deutschen Gebärdensprachevideo

Leer, 06. März 2020 Das deutsch-niederländische Förderprojekt INTERREG V A „Watten-Agenda 2.0“ hat vier Gebärdensprachevideos zum Thema Wattenmeer veröffentlicht. Ziel war es, auch Menschen mit Behinderungen einen Zugang zum UNESCO-Weltnaturerbe zu ermöglichen. Da es keine international einheitliche Gebärdensprache gibt, stehen die Videos sowohl in einer deutschen als auch in einer niederländischen Variante zur Verfügung. Berichtet wird über die Themenkomplexe Faszination Ebbe und Flut, Small Five im Wattenmeer, UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer und Wattwanderungen.

„Mit der Watten-Agenda versuchen wir immer wieder neue innovative Wege zu beschreiten. Neben dem Schutz steht auch die Erlebbarkeit des Wattenmeeres im Vordergrund unserer Aktivitäten - und zwar für alle Menschen. Beim Begriff Barrierefreiheit haben viele direkt Rollstuhlfahrer oder Menschen mit Mobilitätseinschränkungen im Kopf. Doch das Thema ist viel breiter zu betrachten. So möchten wir mit den neuen Videos auch Menschen mit Höreinschränkungen oder Gehörlosen die Chance eröffnen, mehr über das Wattenmeer zu erfahren. Alle sollen diesen einzigartigen Lebensraum erleben können und sich dafür begeistern“, berichtet Imke Wemken, Geschäftsführerin der Ostfriesland Tourismus GmbH als Lead-Partner der Watten-Agenda.

Die Videos werden über die Projektgemeinschaft der Watten-Agenda 2.0 vermarktet. Sie stehen allen touristischen Leistungsträgern, Nationalpark-Partnern sowie Nationalpark-Häusern im Projektgebiet kostenfrei zur Verfügung. Zu sehen sind sie beispielsweise im Wattenmeer Zentrum Afsluitdijk, im Robbenzentrum in Pieterburen und im Informationszentrum MP Schiermonnikoog. Im Internet sind die Clips unter www.watten-agenda.de und www.wadden-agenda.nl abrufbar.  

Über die Watten-Agenda
Das deutsch-niederländische Förderprojekt INTERREG V A „Watten-Agenda“ arbeitet seit Januar 2019 an einem nachhaltigen Tourismus am Weltnaturerbe Wattenmeer. Das Projekt hat ein Fördervolumen in Höhe von 1,7 Millionen Euro und läuft bis 2022. Im Mittelpunkt des grenzübergreifenden Projektes steht die Verringerung von Umweltbelastungen im Naturraum Wattenmeer. Zu einem der insgesamt neun Arbeitspaketen zählt auch das Thema Barrierefreiheit. Das Projektgebiet erstreckt sich von der niederländischen Küste der Provincie Fryslân und Groningen über Ostfriesland bis zur Weser auf deutscher Seite und umfasst auch das maritim geprägte Binnenland. Alle Informationen zum Projekt sind auf der neuen zweisprachigen Webseite www.watten-agenda.de und www.wadden-agenda.nl aufgeführt.

Dieses Projekt wird im Rahmen des INTERREG-Programms von der Europäischen Union und den INTERREG-Partnern finanziell unterstützt.

 

Pressefotos

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