Diese Erinnerung an diese Plaggenhütte läßt erahnen, unter welchen primitiven Bedingungen die Moorsiedler gelebt haben. Als erste Siedler bewarben sich oft Knechte und Mägde, die die Aussicht auf Eigentum und die Befreiung von Steuern und Militärdienst ins Moor lockte.Die Kultivierung war harte Arbeit und das Leben im Moor entbehrungsreich. Der Nachbau dieser Torfplaggenhütte mag das vermitteln. Die Hütten wurden aus Torfsoden gebaut und dienten solange als Behausung, bis das Land abgetorft und Platz für ein Gebäude aus Stein geschaffen war. Mit dieser Plaggenhütte wird zudem an eine Frau erinnert, die bis zu ihrem Tad 1916 in so einer Hütte lebte, weil sie ein uneheliches Kind geboren hatte und deshalb aus der Dorfgemeinschaft verstoßen worden war.
Immer frei zugänglich.
AB 28 Abfahrt Apen/Remels in Richtung Augustfehn fahren. Im Ort Augustfehn geradeaus über die Ampelkreuzung und der "Saterlandstraße" entlang des Kanals folgen. An der dritten Brücke links abbiegen und sofort wieder rechts auf die andere Kanalseite wechseln. Nach ca.300 Metern befindet sich die Plaggenhütte auf der linken Straßenseite.
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