Einstmals besaß jedes Dorf mindestens eine Wind- oder Wassermühle. Im Jahr 1424 drehten sich die ersten Flügel einer Mühle im Wind. Um 1900 erreichte der ostfriesische Mühlenbestand mit 174 seine größte Anzahl. Davon ist knapp die Hälfte auch heute noch erhalten.Viele Mühlen wurden über die Jahre in liebevoller Arbeit restauriert und instand gehalten.
Mühlen prägen das Bild von Ostfriesland und in fast jedem Ort entlang der Nordsee findet man sie. In Aurich kann man die mit fünf Stockwerken höchste Mühle bestaunen und in manch anderen Orten kann man noch dem Müller bei der Arbeit zuschauen.Viele Mühlen wurden mittlerweile in Cafés umgebaut und man kann in uriger Kulisse eine kleine Pause einlegen.
Es gibt das ganze Jahr über viele Veranstaltungen rund um die Mühlen und das Müller-Handwerk, bei dem man einen tollen Blick hinter die Kulissen werfen- und sich auf eine kleine Zeitreise begeben kann. Außerdem können sich Paare heutzutage sogar in einigen Mühlen das Ja-Wort geben.
Am Ortseingang der Herrlichkeit Dornum begrüßt die letzte ostfriesische Bockwindmühle alle Besucher. Seit 1626 ist sie ein Wahrzeichen des Ortes. Die zerstörenden Sturmfluten sowie Wind und Wetter hat die Mühle unbeschadet überstanden. Teetied sprach mit den freiwilligen Müllern Wilhelm Broeksmid aus Dornum und Michael Röthling aus Nesse.
In Ostfriesland finden das ganze Jahr über eine Vielzahl an Veranstaltungen rund um die Zeugen der Zeit statt. Führungen, Ausstellungen und vieles mehr finden Sie hier im Überblick.
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