Dort hat die Künstlerin Monika Kühling aus Funnix mit Hilfe von Bändern, Fahnen, Bannern und Tüchern das Grundgesetz der Friesischen Freiheit die sogenannte "Geschichte und Küren" im Wald manifestiert. Dieses sogenannte Land-Art-Projekt geleitet Wanderer auf ihrem Weg zur Klosterstätte und soll einen Brückenschlag zwischen der Unabhängigkeit der Friesen und dem Leitspruch der Zisterziensermönche "ora et labora" (bete und arbeite) symbolisieren. Denn beide sind unabdingbar mit der Geschichte Ostfrieslands und Ihlows verbunden. Das Kloster in der Nähe des "Upstalsboom"- dem Versammlungsort der Freien Friesen - bildete Kanzlei und Archiv der gesamtfriesischen Bewegung der "Friesischen Freiheit". Das Siegel der Mönche von Ihlow wurde auch zum Zeichen der Freien Friesen im Mittelalter.
Friesische Freiheit bedeutet:
Selbstbestimmung, Verantwortung, kollektives Handeln, Demokratie und Toleranz. Aber auch: Leichtigkeit, Farbigkeit, Weltoffenheit, Freiraum und Weite. All das vermittelt das Land-Art Projekt von Monika Kühling mit seinen persönlichen, künstlerischen Assoziationen. Und so entstand ein fantastisches Spiel aus Wind und Fahnen, Bahnen und Bannern, alten Bäumen und uralten Texten. Symbole der Lebendigkeit und Freiheit.
(Textausschnitt von: Uda von der Nahmer/Bernhard Buttjer)
Auf den Spuren Friesischer Freiheit
Zum Forsthaus 1
26632 Ihlow
Die Klosterstätte Ihlow ist das ganze Jahr über frei zugänglich.
Das Klostercafé ist von Dienstag bis Samstag von 14 bis 17 Uhr und
sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet.
Es sind ca 200m entfernt Parkplätze vorhanden
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