Alter Fischerstrand

Alter Fischerstrand

Der Fischfang gewann ab etwa 1800 in Dangast stark an Bedeutung und bildete für viele Familien die Existenzgrundlage. Insbesondere die Krabbenfischerei sicherte den Lebensunterhalt. Bevor der Dangaster Hafen ab 1958 als neue Anlegestelle diente, ankerten die Kutter im Priel vor dem Kurhaus und weiter östlich vor dem Strand. Wenn sie bei auflaufendem Wasser zurückkamen, wurde der Fang in Säcken auf Ruderbooten geladen, an Land gebracht und weiterverarbeitet. Nebenerwerbsfischer ohne eigene Kutter stellten ihre Reusen ins Watt. Bei Ebbe leerten sie die Reusen in Fangkörbe, die sie mit Schlickschlitten über das Watt abtransportierten – eine schweißtreibende Angelegenheit.