Waisenstift zu Varel

Das imposante baroke Denkmal ist ein einzigartiges architektonisches Juwel des 17. Jahrhunderts.

Das Waisenhaus wurde im Jahr 1671 erbaut und in den Jahren 1996 bis 2000 aufwendig saniert. Im Übergangsstil von Renaissance und Barock errichtet, dient es auch heute noch als ein heilpädagogisches Kinderheim. Im besonderen Ambiente können Sie sich in dem imposanten Regentenzimmer trauen lassen. Bis zu 40 Angehörige und Freunde finden in dem stilvollem Zimmer Platz. Außerdem wird Platz für eindrucksvolle Konzerte geboten.

Detaillierte Information:
Das Vareler Waisenhaus wurde 1669 von Anton I. von Aldenburg gestiftet und 1671 vollendet. In der Stiftungsurkunde wurde festgelegt, dass bis zu hundert Waisen und arme Kinder aufzunehmen seien. Das seit 1996 unter Denkmalschutz gestellte Gebäude wird heute für festliche Veranstaltungen genutzt. Konzipiert wurde das Haus so, dass es zugleich Wohnhaus und auch landwirtschaftlicher Betrieb war, damit sich das Waisenhaus und seine Bewohner selbst versorgen konnten. Heute befindet sich hinter dem alten Gebäude ein heilpädagogisches Kinderheim. Das Vareler Waisenhaus das einzige Baudenkmal von nationalem Rang im Landkreis Friesland.
"QUID RETRIBUAM DOMINO Ao 1671" (sinngemäß übersetzt: "Wie soll ich mich dem Herrn dankbar erweisen") sind die Worte, die über dem Torbogen der Haupttür prangern. Diese Worte bringen die Dankbarkeit von Anton I. von Aldenburg gegenüber seinem Vater zum Ausdruck, der diesen in seinem Testament mit der Herrschaft über Varel reich bedacht hatte.