Der staatlich anerkannte Erholungsort Bunde liegt im Rheiderland zwischen Dollart, den Niederlanden und der Ems. Erleben sie die Weite der Natur auf beschilderten Radrouten, am Dollart oder im Landschaftsschutzgebiet Wymeer. Entdecken sie die Geschichte des Dollarts im Natur- und Kulturpark und besuchen sie die Mühlen in Bunde oder Ditzumerverlaat.
Verkehrsbüro Bunde
Kirchring 2
26831 Bunde
Tel 0 49 53 / 8 09 47
Fax 0 49 53 / 8 09 12
E-Mail touristik(at)gemeinde-bunde.de
Internet www.gemeinde-bunde.de
Öffnungszeiten
Das Steinhaus Bunderhee ist eine der ältesten erhaltenen Burgen Ostfrieslands. Seine Geschichte geht bis ins 14. Jahrhundert zurück. Bunderhee lag zeitweise am Wasser, hatte direkten Meerzugang und war vermutlich im Mittelalter und in der frühen Neuzeit der Hafen von Bunde. Nach archäologischen Befunden konnte das Steinhaus bis in das 16. Jahrhundert auf dem Wasserweg erreicht werden.
Am Rande des Dollartwatt liegt der Beobachtungsturm Kiekkaaste. Auf hohen Stelzen steht er sicher vor den Sturmfluten. Von hier aus kann man das Leben im Watt hautnah beobachten. Im Watt vor dem Turm suchen bei Niedrigwasser Wattvögel und Enten nach Nahrung im Schlick. Bei Hochwasser jagt die Rohrweihe über dem Schilf und manchmal kann man einen Seehund vor dem Turm sehen. Der Turm ist jederzeit zugänglich. Informieren Sie sich jedoch vor Ihrem Besuch über die Hochwasserzeiten. Besonders bei Springtiden kann das Wasser den befestigten Fußweg überfluten! Nehmen Sie auf jeden Fall Gummistiefel und ein Fernglas mit an den Dollart.
Nach einer alten Sage aus dem Mittelalter, wurde das Steinhaus von dem Geist eines Burgfräuleins „Die weiße Frau“ besucht.
Die Wind- und Wasserschöpfmühle Wynhamster Kolk in der Ortschaft Ditzumerhammrich wurde im Jahre 1804 gebaut und dient der Entwässerung des Wynhamster Kolks. Der Erdholländer ist eine Windmühle mit drehbarer Kappe, deren Achtkant-Holzgerüst direkt auf die Erde gesetzt ist. Das Wasser wird mit einer archimedischen Schraube aus einem 160 ha großen Gebiet in ein höher gelegenes Sieltief gepumpt.
Wynhamster Mühle
Das Landschaftsschutzgebiet in Wymeer dient in erster Linie der Erhaltung und Erschaffung eines biologisch aktiven Hochmoorbiotops und der damit verbundenen Verbesserung und Vergrößerung der Lebensräume für gefährdete Moorpflanzen. Dem Besucher ist die Möglichkeit gegeben, über einen Holzplankenweg trockenen Fußes das Moorgebiet zu erleben und so an die feuchtesten Stellen zu gelangen, ohne dass die empfindliche Moorvegetation gestört wird. Es besteht die Möglichkeit eine Torfpütte zu besichtigen und von einer Beobachtungsplattform aus einen umfassenden Blick in den zentralen Bereich des Landschaftsschutzgebietes zu bekommen.
Landschaftsschutzgebiet Wymeer
Verträumte kleine Ortschaften, Fischerdörfer und Hafenstädte prägen das Landschaftsbild des deutsch-niederländischen Rundkurses, der bis auf die Insel Borkum führt. Die ca. 300 km langen Route führt durch eine Landschaft durchzogen von Gewässern und viel Kultur am Wegesrand.
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